Sie können die Größe der Luftdurchlässe verändern, die Ausrichtung drehen bzw. frontal einstellen.
Lassen Sie zunächst die Objekt-Daten eines Luftdurchlasses anzeigen und wechseln Sie auf den Unter-Reiter Darstellung.
Über die Felder "Länge", "Höhe" und "Breite" bestimmen Sie die Größe vom Luftdurchlass.
Über die Angabe eines "Winkels" können Sie die Ausrichtung drehen. Sofern die Ein- bzw. Austrittsöffnung vorne angeordnet sein soll, aktivieren Sie "frontal".
Die Angaben für die Anschlussmaße "d1" beim Anschluss an einem Rohr, bzw. "a" und "b" beim Anschluss an einem Kanal haben keinen Einfluss auf die Darstellung.
Hinweis: Die Angaben im Reiter Darstellung haben keine Auswirkungen auf die Druckverlustberechnung.
Die Berechnung der Wärmeverluste und der Medium-Temperatur in den Teilstrecken kann in den "Objekt-Daten" für jede Teilstrecke über die Optionsschaltfläche "Q-Verlust" aktiviert werden.
Für die Druckseite wird dazu zusätzlich in den "Objekt-Daten" am Ventilator die Austritts-Temperatur des Medium angegeben.
Für die Saugseite ist die "Eintrittstemperatur" die Umgebungstemperatur der ersten Teilstrecke nach dem Lufteinlass. Dadurch ist der Wärmeverlust in dieser ersten Teilstrecke = Null. Veränderungen treten erst in Richtung Ventilator auf.
1. Situation
An einem Hauptkanal sollen seitlich mehrere Stränge abgehen, die alle gleich aufgebaut sind. Am Abzweig soll das Formstück „ Kanalausschnitt“ verwendet werden.
Nach Fertigstellen des ersten abgehenden Stranges wird dieser kopiert. Allerdings ändert sich das Anschluss-Formstück nach dem Kopieren in "T-Stück gerade" (Bild 1).
Wo liegt der Fehler?
2. Analyse
Das vermeintliche Fehlverhalten hat seine Ursache in den Daten, die kopiert wurden.
Ausgewählt war nämlich lediglich der abgehende Kanal ohne den Abzweig (Bild 2), weshalb bei jedem Kopiervorgang der Abzweig neu entsteht und somit mit dem Vorschlags-Formstück "T-Stück gerade" versehen wird.
3. Hintergrundwissen
Um möglichst universell ein berechenbares Netz zu erstellen, wird als Vorschlags-Formstück in jedem neu erstellten Abzweig automatisch ein „T-Stück gerade“ eingebaut.
Dabei spielt es keine Rolle, ob ausgehend von einem vorhandenen Kanal manuell ein neues Kanalstück gezeichnet wird oder ob dieses Kanalstück durch Kopieren erzeugt wird.
Entscheidend in beiden Fällen ist, dass der Abzweig bisher nicht vorhanden war und deshalb das Vorschlags-Formstück „T-Stück gerade“ zugewiesen wird.
4. Lösung
Achten Sie beim Erzeugen des Auswahlsatzes darauf, dass der komplette Strang inklusive Abzweig-Formstück selektiert wird.
Es genügt, den Abzweig-Punkt der Einstrichdarstellung mit auszuwählen (Bild 3).
Nach dem Kopieren dieser Selektion erhalten Sie das gewünschte Resultat (Bild 4).