Sofern bereits im CAD alle relevanten Daten hinterlegt und die Nennweiten vorgegeben sind, kann eine Nachrechnung des Netzes erfolgen.
Wird nur der Leitungsverlauf übertragen oder sind nicht alle relevanten Daten hinterlegt, erfolgt die Zuordnung beispielsweise von Rohrmaterial, Ventilen oder die Verbindung zur Heizkörperauslegung in mh-RohrCALC. Im Anschluss erfolgt die Dimensionierung des Netzes.
Beim Dimensionieren und bei der Nachrechnung werden unter anderem die Druckverluste, Massenströme, Strömungsgeschwindigkeiten, Temperaturen und Wärmeverluste berechnet sowie die Ventil-Voreinstellungen ermittelt. Ist das Netz mit den vorhandenen Drosselorganen nicht abgeglichen, werden die zusätzlichen abzubauenden Restdrücke ausgewiesen.
Das Ergebnis der Berechnung wird an die TRICAD-Zeichnung zurück übertragen.
In einer zukünftigen Version ist es denkbar, die mit mh-software begonnene (Vor-)Planung als PreCAD-Modell auch an TRICAD MS® zu übergeben, um dort automatisiert eine intelligente Zeichnung zu erhalten. Der Vorteil liegt darin, die Arbeit im CAD bereits mit einem vollständig dimensionierten, abgeglichenen und sogar (vor-)koordiniertem Netz zu beginnen – und das ganze ohne auch nur einen einzigen Strich zu zeichnen. Auf diesem Wege liefert die (Vor-)Planung die Basis für die anschließende intelligente Weiterverarbeitung in der CAD-Welt.