Projekte von älteren mh-Programmgenerationen können mit der neusten mh-Version weiter verarbeitet werden.
Beim Zugriff auf ein Projekt von einer älteren mh-Programmgenerationen (z.B. ein mh3, mh4, mh5-Projekt) wird automatisch eine Kopie für die aktuelle mh-Version erstellt. Die Bearbeitung des Projektes mit der neuen mh-Version erfolgt in dieser Kopie. Das "alte" Original-Projekt bleibt unverändert erhalten.
Aktuelle mh-Projekte können allerdings nicht mit älteren mh-Programmgenerationen bearbeitet werden. Sollten alte Bestandsprojekte in Ausnahmefällen nicht kompatibel mit der aktuellen Version sein, so setzen Sie die Bearbeitung dieses Projektes mit der mh-Programmgenerationen fort.
Luftkanalnetze aus mh3
Beim Export wurden in mh-3rd Generation jeder Luftartstil auf separate Layer für Kanäle, Rohre und Flex verteilt. Diese Aufteilung wird ab mh4 zugunsten einer Erweiterung auf 50 Linienstile nicht mehr vorgenommen. Bei der Weiterverarbeitung eines mh3-Luftkanalnetzes mit einer neueren mh-Version erhalten die Layer die Standard-Voreinstellungen. Vor dem Export einer DWG/DXF/PDF sollte deshalb der Name des Layers und die Darstellung im Menü Optionen > Linienstile überprüft werden.
Kühllastberechnung und Gebäudeenergiebedarf nach VDI 2078 / 2067 aus mh3
Die Berechnung von Kühllast und Gebäudeenergiebedarf basieren ab mh4 auf den neuen VDI‑Richtlinien VDI 2078, VDI 2067 und VDI 6007.
Aus Bestandsprojekten der mh-3rd Generation, werden bei der Konvertierung zu neueren mh-Versionen, die Kühllast- und/oder Gebäudeenergiebedarfsberechnungen nach der alten VDI 2078 / VDI 2067 nicht übernommen.
Sie werden in der Projektverwaltung, deshalb auch nicht aufgeführt. Mit einem Doppelklick können Sie die Anlage jedoch anlegen. Anschließend stehen aus dem Bestandsprojekt alle Räume mit den raumumschließenden Flächen und deren Bauteile (U-Werte) für eine Berechnung nach den neuen Richtlinien zur Verfügung.
Der Aufbau und auch der Umfang der spezifischen Daten (wie z.B. Beleuchtung, Fenster-Lüftung, Luftstrom, Flächenkühlung,…) hat sich aufgrund der geänderten Normierung grundlegend verändert und muss deshalb neu erfasst werden.
Die neue VDI 2078 setzt voraus, dass die Bauteile mit Schichtaufbau hinterlegt sind. Nur die U-Werte alleine sind nicht mehr ausreichend. Ergänzen Sie ggf. in der Bauteilberechnung die Schichtaufbauten. Für Fenster-Bauteile sind zusätzliche Daten erforderlich. Die neuen Parameter werden ebenfalls in der Bauteilberechnung abgelegt. Für den Bereich von Kühlflächen kann bei Bedarf ein Ersatzbauteil mit separatem Schichtaufbau hinterlegt werden.
Der Luftraum einer abgehängten Decke soll gemäß Richtlinie nicht in der Berechnung berücksichtigt werden. Überprüfen Sie, ob die lichte Raumhöhe korrekt eingetragen wurde.
Bei der Bearbeitung von Projekten greifen Sie auf Katalog-Dateien zurück, z.B. auf Heizkörper- oder Ventilkataloge. Um sicherzustellen, dass Änderungen, die im Laufe der Bearbeitung am Katalog vorgenommen werden, keine Auswirkungen auf andere Projekte haben, soll deshalb mit Projekt-Katalogen gearbeitet werden. Beim Anlegen einer neuen Anlage wird somit eine Kopie des Standard-Kataloges direkt bei den Projektdaten abgelegt.
Standard-Katalog (= Datenpool)
Standard-Kataloge sind an zentraler Stelle innerhalb der Basis-Installation abgelegt. Sie werden beim Anlegen eines Projekts verwendet, um daraus die Projekt-Kataloge zu erzeugen.
Es ist zu empfehlen die Standard-Kataloge zu pflegen und dort jeweils die aktuellen Produktkataloge, z.B. durch das Einlesen von Ventil- oder Heizkörperdatensätzen nach VDI 3805, bereit zu stellen.
Um unnötigen Ballast zu vermeiden, sollten auch veraltete Datensätze aus den Standard-Katalogen entfernt werden.
Die Pflege der Standard-Kataloge kann entweder über ein speziell von Ihnen angelegtes Projekt, welches den Standard-Katalog verwendet, oder am besten über ein Vorgabeprojekt erfolgen. Der Zugriff auf die Daten erfolgt aus den verschiedenen Anlagen eines Projektes heraus über das Menü "Kataloge".
Inhalt der Kataloge
Im Modul:
zusätzlich der gemeinsam für
Projekt-Katalog (=tatsächlich innerhalb eines Projektes verwendete Katalog-Daten)
Projekt-Kataloge sind eine Kopie der Standard-Kataloge, die standardmäßig beim Anlegen eines Projektes erzeugt werden. Somit entspricht der Inhalt der Projekt-Kataloge dem Inhalt der Standard-Kataloge zum Zeitpunkt des Anlegen der Anlage.
Änderungen die an Projekt-Katalogen vorgenommen werden, z.B. durch Einlesen neuer Herstellerdaten, betreffen nur die zugehörigen gleichartigen Anlagen innerhalb des Projekts.
Ganz klare Empfehlung: grundsätzlich den Projekt-Katalog verwenden.
Der Standard-Katalog dient als Datenpool mit dem jeweils aktuellsten Datensatz der Hersteller, z.B. von Heizkörpern oder Ventilen. Auch die in Ihrem Unternehmen üblicherweise verwendeten Rohr- und Dämmungsmaterialien sollten im Standard-Katalog aktuell vorhanden sein.
Beim Erzeugen einer neuen Anlage ist bereits voreingestellt, dass die Kataloge als "Projektkataloge" angelegt werden.
Somit werden beim Anlegen dieser Anlage eine Kopie der Standard-Kataloge bei diesem Projekt abgelegt. Beim Bearbeiten wird nur auf diese "eigenen" Kataloge zugegriffen. Änderungen oder auch Ergänzungen an den Katalogen sind nur in diesem Projekt vorhanden und haben keine Auswirkungen auf andere Projekte.
Lesen Sie auch die Tipps "Was sind Standard- und Projekt-Kataloge?" und "Wie werden die Kataloge gepflegt?"
Grundlage für die Kataloge innerhalb der Projekte sind die "Standard-Kataloge".
Der Zugriff auf diese "Standard-Kataloge" erfolgt am einfachsten über ein "Vorgabe-Projekt".
Wechseln Sie in der Projektverwaltung auf den Reiter "Vorgabe-Projekte".
Öffnen Sie die Anlage, für die Sie die Kataloge pflegen möchten und wählen Sie über das Menü Kataloge den entsprechenden Katalog.
Sie können nun wie in einem "normalen Projekt" Daten verändern, löschen, hinzufügen oder neue Datensätze einlesen. Bedenken Sie beim Pflegen der Daten, dass diese Daten in allen Projekten vorhanden sind, die zukünftig neu angelegt werden.
Die Pflege des Standard-Kataloges sollte deshalb nur von einer "autorisierten" Person im Unternehmen vorgenommen werden.
Wichtig: Da sich der Inhalt der Vorgabe-Projekte auf neue Projekte vererbt, dürfen in den Vorgabe-Projekten keine Daten (Gebäudestruktur, Stockwerke, Rohre, Räume, ....) enthalten sein. Beim Öffnen des Vorgabe-Projekts können Sie diese Masken mit "Abbrechen" ohne Inhalt schließen.
Lesen Sie auch die Tipps "Was sind Standard- und Projekt-Kataloge?"
Für die tägliche Arbeit ist es hilfreich, wenn jede neuen Anlage bereits mit Grunddaten gefüllt ist. Beim Anlegen einer neuen Anlage können Sie deshalb auf ein Vorgabe-Projekt zugreifen. Alle Daten des Vorgabeprojektes werden als Vorschlagswerte in das neue Projekt übernommen.
Um Daten in Vorgabe-Projekte einzupflegen oder um zusätzliche Vorgabeprojekte zu erstellen, wechseln Sie in der Projektverwaltung in den Reiter "Vorgabe-Projekte". Hier werden die vorhandenen Vorgabe-Projekte angezeigt. Sie können Vorgabe-Projekte wie jedes andere Projekt bearbeiten. Allerdings sollten Sie keinesfalls eine Gebäudestruktur definieren oder Räume anlegen oder eine Zeichnung beginnen.
Man unterscheidet 3 Typen von Vorgabe-Projekte:
Die Vorgabe-Projekte für Bearbeiter sollten als "persönliche" Vorlagen betrachtet werden, in denen jeder Bearbeiter nach eigenem Gusto seine Voreinstellungen ablegen kann.
Beim Anlegen eines Bearbeiters wird automatisch auf Basis der "Standard-Vorlage" ein Vorgabe-Projekt für diesen Bearbeiter angelegt und unter seinem Kurzzeichen abgespeichert.
Die Allgemeinen Vorgabe-Projekte dienen dazu, Firmen-Standards für die verschiedensten Aufgabenstellungen festzulegen. So könnten beispielsweise Grundeinstellung hinterlegt werden, die prinzipiell von einem Auftraggeber verlangt werden, beispielsweise die Namen und Farbzuweisungen der Layer oder den Umfang und das Erscheinungsbild der Beschriftungen.
Über die Schaltfläche "Neue allgemeine Vorlage" wird auf Basis der "Standard-Vorlage" ein allgemeines Vorgabe-Projekt angelegt. Der Name für dieses Vorgabe-Projekt kann frei gewählt werden. Es besteht auch keine Verbindung zu einem der Bearbeiter.
Die Standard-Vorlage ist jeweils der Ursprung aller Vorgabe-Projekte. Die Standard-Vorlage ist nicht editierbar, sie wird automatisch mit der Programminstallation geliefert.
Am besten übergeben Sie die Bearbeitung und Pflege der allgemeinen Vorgabe-Projekte in die Verantwortung einer Person in Ihrem Hause.
Starten Sie mh-BIM. Im Reiter "Projekte" wird der "mh-Bearbeiter" eingestellt.
Wechseln Sie auf den Reiter "Vorgabe-Projekte".
Für alle angelegten "mh-Bearbeiter" existiert ein "persönliches" Vorgabe-Projekt im Bereich "Vorgaben für Bearbeiter".
Die "Bearbeiter-Vorgaben" werden grundsätzlich auf Basis der Standard-Vorlage erzeugt und enthalten deshalb zunächst keine individuellen Grunddaten.
Die spezielle Aufbereitung von "Bearbeiter-Vorgaben" ist nur für "Spezialisten" vorgesehen, die für Sonderaufgaben sehr spezielle Vorgaben benötigen.
In den meisten Fällen werden jedoch - um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten - für alle Mitarbeiter gültige Standards vorgeschrieben.
Im Bereich "Allgemeine Vorgaben" definieren Sie die Firmen-Standards:
Sinnvolle Angaben
Die Vorgabe-Projekte verhalten sich wie die "normalen" mh-Projekte. Mit einem Doppelklick auf die Anlage eines Vorgabe-Projektes wird diese geöffnet. Sinnvolle Angaben für das Vorgabe-Projekt sind:
Als unbedingtes MUSS sollten die Templates für die Beschriftung definiert werden. Ebenso sind die Einstellungen für die Bildschirmanzeige und den Export in der Darstellungsverwaltung eine wertvolle Vorarbeit. Ist das verwendete Vorgabe-Projekt nicht optimal vorbereitet, müssten alle Projekte nach dem Anlegen nochmals angepasst werden - das wäre lästig, zeitaufwändig und ganz einfach zu vermeiden.
Andere Vorgabe-Projekte anpassen
Sofern die gewünschten Grunddaten in einem Vorgabe-Projekt hinterlegt sind, können Sie bei Bedarf diese Information auf andere Vorgabe-Projekte übertragen. Das geht entweder komplett für ein gesamtes Vorgabe-Projekt, oder separat für einzelne Anlagen. Das Erzeugen von Vorgabe-Projekten ist so flexibel, dass Sie Daten von Anlagen aus verschiedenen Projekten auswählen können. Der Vorgang ist immer derselbe:
Neue Anlage
Beim Anlegen einer neuen Anlage können Sie nun wählen, auf welchem Vorgabe-Projekt diese Anlage basieren soll:
Tipp: Beim Anlegen neuer Projekte werden die Vorgabe-Projekt in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Verwenden Sie für Ihre "Standard"-Vorgabe eine Bezeichnung die als Erstes in der Liste erscheint. Das zuerst genannte Vorgabe-Projekt wird automatisch verwendet, sofern nicht ein anderes manuell ausgewählt wird.
Über die Projektverwaltung können Sie Projekte komprimieren, um diese auf andere Rechner zu bearbeiten oder um sie an andere Büros zu übergeben. Alle relevanten Daten - auf Wunsch auch inklusive der verwendeten Kataloge und der importierten Grundrisse - werden dabei gesammelt und in eine komprimierte "mh-Projekt-Datei" geschrieben.
Das komprimierte mh-Projekt ist an der Dateierweiterung "mhz6" zu erkennen. Die letzte Ziffer gibt den Stand der mh-Version wieder. Projekte älterer mh-Versionen besitzen eine entsprechende kleinere Ziffer.
Lesen Sie bitte auch die Beiträge "Komprimierte Projekte erzeugen" und "Koprimierte mh-Projekte entpacken".
Kontrollieren Sie bitte vor dem Komprimieren, ob alle Anlagenfenster geschlossen sind.
Klicken Sie in der Projektverwaltung mit der rechten Maustaste auf das zu komprimierende Projekt und wählen Sie aus dem Kontext-Menü: "komprimieren/archivieren".
Es öffnet sich eine Maske, in der Sie weiter Einstellungen vornehmen können:
Starten Sie das Komprimieren mit einem Klick auf 'OK'.
Sofern die Option "Windows-Explorer öffnen" gesetzt ist, öffnet sich nach dem erfolgreichen Komprimieren der Explorer mit der markierten "mhz"-Datei.
Geben Sie diese Datei per E-Mail, CD, USB-Stick,... weiter. Zum Betrachten wird vom Empfänger entweder eine mh-Vollversion oder der kostenlose mh-Viewer benötigt.
Um komprimierte mh-Projekte entpacken zu können, benötigen Sie entweder eine mh-Vollversion oder den kostenlosen mh-Viewer im selben oder in einem neueren Versionsstand.
Mit welcher Programmversion das Projekt erstellt wurde, erkennen Sie an der letzten Ziffer des Dateienamens. "mhz6" stammt beispielsweise von "mh-BIM 6.0".
Kopieren Sie die MHZ -Datei in ein Unterverzeichnis auf Ihre Festplatte.
Hinweis: "mhz"-Dateien werden von der mh-Projektverwaltung nicht erkannt, wenn sie direkt in einem mh-Projekt-Ordner (z.B. "projekt-abc.mh6") abgelegt werden! Es wäre also falsch, zuerst ein mh-Projekt anzulegen und die mhz-Datei dort hinein zu kopieren.
Starten die mh-Projektverwaltung oder drücken Sie, falls bereits gestartet, auf die Funktionstaste F5, um die Anzeige zu aktualisieren und stellen Sie den Ordner mit dem komprimierten Projekt ein. Die komprimierte mh-Projekt-Datei wird in der Projektverwaltung mit einem speziellen Icon angezeigt.
Sofern in dem Unterverzeichnis bereits andere mh-Projekte vorhanden sind, werden komprimierte mh-Projekte immer am Ende aufgelistet.
Mit einem Doppelklick auf das komprimierte Projekt öffnet sich eine Maske, in der Sie einen Namen und einen Pfad angeben können, unter dem das Projekt entpackt werden soll.
Mit Klick auf OK wird das Projekt entpackt und kann anschließend wieder bearbeitet oder mit dem kostenlosen mh-Viewer betrachtet werden
Um die verschiedenen Gewerke direkt beim Bearbeiten zu koordinieren, können Sie mehrere Anlagen eines Projektes gleichzeitig öffnen und gemeinsam darstellen.
Anlagen im Bearbeitungsmodus öffnen
Öffnen Sie aus der mh-Projektverwaltung heraus nacheinander die gewünschten Anlagen. In der Navigationsleiste werden die geöffneten Anlagen angezeigt.
Bearbeitet werden kann immer nur die aktive Anlage. Um die aktive Anlage zu wechseln, klicken Sie einfach in der Navigationsleiste auf eine der geöffneten Anlage. Die aktive Anlage ist an der Pfeilspitze zu erkennen.
Über die Navigationsleiste lassen sich die geöffneten Anlagen ein/aus schalten und die Darstellungsart ändern.
Anlagen im Koordination-Modus öffnen
Sofern Anlagen lediglich zur Koordination benötigt, aber nicht bearbeitet werden, können Sie auch in einem speziellen Koordination-Modus geöffnet werden.
Der Unterschied zum Öffnen im "Bearbeitungs-Modus" besteht darin, dass die Anlage im Koordination-Modus zwar angezeigt, aber nicht verändert werden kann. Außerdem wird diese Anlage auch nicht für die Bearbeitung an einem anderen Arbeitsplatz gesperrt.
Das Öffnen im Koordination-Modus erfolgt in der Projektverwaltung mit einem Klick auf das Koordination-Symbol, das beim Berühren der Anlage mit der Maus eingeblendet wird.
Werden Anlagen im Koordination-Modus geöffnet, wird anstelle einer Vollversions-Lizenz eine spezielle Koordination-Lizenz verwendet.
Mit der automatischen Kollisionsprüfung werden Kollisionen innerhalb einer Anlage oder zwischen verschiedenen Gewerken angezeigt.
Sehen Sie in diesem Video, wie einfach und schnell die automatische Kollisionsprüfung arbeitet:
1. Einstellungen
Öffnen Sie aus der mh-Projektverwaltung heraus die zu prüfenden Anlagen. Um die Anzahl der möglichen Treffer überschaubar zu halten, sollten Sie zunächst nur zwei Gewerke überprüfen.
Wechseln Sie auf den Reiter "Calc" und aktivieren Sie "Kollisionen anzeigen"
Der "Umfang der Prüfung" kann sich entweder auf Alle Objekte oder auf einen zuvor erstellen Auswahlsatz beziehen.
Wählen Sie, ob die aktive Anlage, alle geöffneten Gewerke (Anlagen) oder eine benutzerdefinierte Auswahl der geöffneten Gewerke (Anlagen) geprüft werden soll.
Aktivieren Sie die Option bei Zeilenwechsel anzeigen und vergrößern Sie einen beliebigen Bereich in der Grafik. Sobald eines der Ergebniszeilen angeklickt wird, wird an diese Kollisionsposition herangezoomt.
Aktivieren Sie die Option markierte Objekte ausblenden, um einzelne Kollisionen nicht mehr anzuzeigen. Mit einem Doppelklick auf die zu ignorierende Kollision in der Lister der kollidierenden Objekte werden diese ausgeblendet.
2. Auswertung
Über die Schaltfläche Prüfen werden die Kollisionen gesucht und anschließend in einer Liste angezeigt, beispielsweise die kollidierenden Objekte innerhalb einer Rohrnetz-Anlage .
In jeder Zeile werden die beiden kollidierenden Objekte mit Ihrer Objekt-Nr (ID) angezeigt.
Die Kurzbezeichnung KB steht für das Gewerk:
RC = RohrSYS (Heizung / Kälte)
KC = KanSYS (Lüftung)
SC = SanSYS (Trink-/Abwasser)
Eingabefehler und Änderungen in der Planungsphase sind normaler Alltag. Wie aber können Fehler auf einfache Weise entdeckt und Änderungen durchgeführt werden?
mh-software bietet hierfür einen eigenen Assistenten an: die Analyse.
Einsatzgebiet
Durch die Analyse können z.B. folgende Fragestellungen "visuell" beantwortet werden:
Das gesamte Netz wird analysiert und eingefärbt, wodurch die gesuchten Positionen auf einen Blick zu erkennen sind. Sie werden dieses einzigartige Analyse-Werkzeug nicht mehr missen wollen.
In diesem Video zeigen wir Ihnen die Analyse an Beispielen aus den hydraulischen Gewerken:
Aus SyLT-Modellen können Sie mit wenigen Klicks einen Filter anlegen, um z.B.:
Sehen Sie in einem Video wie einfach und schnell Filter angelegt werden können:
Öffnen Sie über das Menü Daten die Maske Objektdaten Filter.
Klicken Sie auf die Schaltfläche NEU, um einen neuen Filter anzulegen.
Vergeben Sie einen Namen für den Filter, z.B. "Eigenschaftsdaten".
Legen Sie die Filterkriterien fest.
Öffnen Sie dazu über das -Symbol die Maske "Filter erstellen".
Markieren Sie "Eigenschaften" und das Filterkriterium "Satz/Gruppe".
Klicken Sie auf die Schaltfläche Filterkriterium hinzufügen.
Stellen Sie die Bedingung "<>" (ungleich) für die Option "keine Eigenschaften" ein.
Wählen Sie zur Datenausgabe zusätzlich alle Eigenschaftswerte aus.
Öffnen Sie dazu über das -Symbol die Maske "Daten zur Ausgabe auswählen".
Markieren Sie iml inken Teil der Maske einen Eigenschaftssatz (im Beispiel "Armaturen-Daten") und im rechten Teil die zugehörigen Eigenschaftsfelder.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Daten hinzufügen. Wiederholen Sie den Vorgang mit den anderen Eigenschaftssätzen.
Mit klick auf die Schaltläche Filtern erhalten Sie eine Liste mit den Objekten.
Den im Modell gezeichneten Objekten (zB Rohre, Kanäle, Komponenten, Ventile, Räume, Heizkörper, Türen, Luftdurchlässe, Sanitärgegenstände,...) können Eigenschaften zugewiesen werden.
Der Aufbau und der Inhalt dieser Eigenschaften ist frei definierbar. Eigenschaftsfelder können enthalten:
Die Definition der Eigenschaften erfolgt im Menü "Kataloge" in der "Eigenschaftsverwaltung".
Sehen Sie in diesem Video, wie Sie eigene Eigenschaften definieren und den Objekten zuweisen können: